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ONLINESAMMLUNG

Silberschälchen mit Lapislazuli, 1904

Leopold Museum,
Wien
Silber, Lapislazuli
4,7×7,5×7,5 cm

Künstler*innen

  • Josef Hoffmann

    (Pirnitz 1870–1956 Wien)

  • Wiener Werkstätte
Leider derzeit nicht ausgestellt
Dieses Silberschälchen entwarf der Mitbegründer der Wiener Werkstätte, der Architekt und Designer Josef Hoffmann (1870–1956) im Jahr 1904. Das geometrische Grundvokabular, mit dem Hoffmann hier operiert, ist charakteristisch für die erste Phase der 1903 gegründeten Wiener Werkstätte. Die eingezogene Wandung der ovalen Schale besteht aus einem Stück getriebenem Silberblech in Hammerschlagoptik. An den vier Scheitelpunkten der Ellipse sind vertikale dreigliedrige Streben aufgelötet. Der obere Teil dieser „Stützen“ ist hingegen als Rechteck gearbeitet und mit einem eingesetzten Lapislazuli verziert, der ebenfalls eine ovale Form hat und den „ovalen“ Grundgedanken Hoffmanns bei diesem Entwurf widerspiegelt. Die Ausführung in Silber übernahm die Wiener Werkstätte.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Josef Hoffmann
  • Ausführung: Wiener Werkstätte
Titel
Silberschälchen mit Lapislazuli
Datierung
1904
Kunst­strömung
Wiener Werkstätte
Kategorie
Kunstgewerbe
Material​/Technik
Silber, Lapislazuli
Maße
4,7×7,5×7,5 cm
Signatur
Am Boden vier Punzierungen: Dianakopf, WW, JH, Monogramm der Wiener Werkstätte
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 4324
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (vor 1994);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994)

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