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ONLINESAMMLUNG

Bugholzstuhl, Modell Nr. 322. Entworfen für das Esszimmer des Sanatoriums Purkersdorf, 1904

Leopold Museum,
Wien
Bugholz, Buche hell gebeizt, Sperrholz gelocht, Sitz gepolstert, Lederbezug erneuert
99,5×43×43,5 cm

Künstler*innen

  • Josef Hoffmann

    (Pirnitz 1870–1956 Wien)

  • Jacob & Josef Kohn
Derzeit ausgestellt im OG4
Josef Hoffmann (1870–1956), Architekt des Sanatoriums Westend in Purkersdorf bei Wien, zeichnete in kongenialer Zusammenarbeit mit Koloman Moser (1868–1918) auch für die Inneneinrichtung dieses Gebäudes verantwortlich. Das therapeutische Programm des Sanatoriums setzte auf Durchlüftung, Sonnenlicht, Verbindung zur Natur, Hygiene, Bewegung und moderne Technologie. Bei der Möbelgestaltung wurden Geraden und Ecken punktuell durch den Einsatz geschwungener Linien aufgelockert. Ähnlich wie im Fall der berühmten Sitzmaschine von Hoffmann besteht die Rückenlehne dieses Stuhles aus einer länglichen, von einem Bugholzrahmen eingefassten Sperrholzplatte mit Perforierung, die den Eindruck von Leichtigkeit und Transparenz vermittelt.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Josef Hoffmann
  • Ausführung: Jacob & Josef Kohn
Titel
Bugholzstuhl, Modell Nr. 322. Entworfen für das Esszimmer des Sanatoriums Purkersdorf
Datierung
1904
Kategorie
Möbel
Material​/Technik
Bugholz, Buche hell gebeizt, Sperrholz gelocht, Sitz gepolstert, Lederbezug erneuert
Maße
99,5×43×43,5 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 4340
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
  • Linie und Form. 100 Meisterzeichnungen aus der Sammlung Leopold, hrsg. von Franz Smola/Fritz Koreny, Wien 2014 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 23.05.2014–20.10.2014).
  • Eduard F. Sekler: Josef Hoffmann. Das architektonische Werk: Monographie und Werkverzeichnis, Salzburg/Wien 1982.
Werk­verzeichnis
  • Sekler 1986: 84
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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