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ONLINESAMMLUNG

Kampf mit dem Löwen, 1830

Leopold Museum,
Wien
Bleistift, Bister, Tinte auf Papier
27,9×39,1 cm

Künstler*innen

  • Friedrich Gauermann

    (Scheuchenstein bei Miesenbach 1807–1862 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Der Biedermeiermaler Friedrich Gauermann (1807–1862) begann um 1829 Wildtiere, insbesondere Bären, Wölfe und Luchse, in ihren charakteristischen Lebensräumen darzustellen. Die Wiedergabe eines Löwen, der ein Pferd reißt, ist allerdings einzigartig in seinem Schaffen. Die Figur mit der Keule rechts im Bild kann mythologisch als Herkules im Kampf mit dem Löwen gedeutet werden. Durch den k. u. k. Schlossarzt in Schönbrunn, Cajetan Fink, dürfte Gauermann Zugang zum kaiserlichen Tiergarten in Wien bekommen haben, wo er Studien anstellen konnte. Inspirationen erhielt er auch von Stichen mit Tierkampfszenen von Johann Elias Ridinger (1698–1767). In der lavierten Federzeichnung mit starker Betonung von Hell und Dunkel legt sich Gauermann auf keine Details fest. Zusätzlich durch die schwungvoll gesetzten Linien wird Dramatik und Dynamik vermittelt.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Friedrich Gauermann
Titel
Kampf mit dem Löwen
Datierung
1830
Kunst­strömung
Biedermeier
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Bleistift, Bister, Tinte auf Papier
Maße
27,9×39,1 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 4085
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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