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ONLINESAMMLUNG

Studie zum heiligen Martin, 1918

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Leinwand auf Karton
62,5×42 cm

Künstler*innen

  • Anton Faistauer

    (St. Martin bei Lofer 1887–1930 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Der Mitbegründer der progressiven Neukunstgruppe, Anton Faistauer (1887–1930), war im Ersten Weltkrieg für untauglich befunden worden und ab 1917 im k.u.k. Heeresmuseum eingesetzt. Dort kuratierte er an der Seite Egon Schieles (1890–1918) Ausstellungen von Kriegsbildern. Für die Arbeit am Kriegs-Votiv-Altar Maishofen wurde der Maler von seinem Dienst freigestellt. In Vorbereitung für den Altar fertigte er 1918 die vorliegende Studie zum heiligen Martin an. Mit schwarzen Umrisslinien und erdigen Farben modellierte Faistauer die religiöse Szene, in welcher dem unbekleideten Bettler ein Stück des Mantels vom heiligen Martin umgelegt wird. Die vollendete Version befindet sich am Altar auf der Innenseite des linken Flügels. Gemeinsam mit Stillleben, Porträts und Landschaften begleiten sakrale Motive, wie beispielsweise die Fresken der Morzger Stadtpfarrkirche Hl. Margareta, Faistauers künstlerisches Schaffen.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Anton Faistauer
Titel
Studie zum heiligen Martin
Datierung
1918
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand auf Karton
Maße
62,5×42 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 356
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Franz Fuhrmann: Anton Faistauer 1887–1930 mit dem Werkvezeichnis der Gemälde, Salzburg 1972.
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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