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ONLINESAMMLUNG

Kaffeekanne, zehnteiliges Tondi Kaffee- und Teeservice, 1901/02

Leopold Museum,
Wien
Porzellan, gelb glasiert
19,8×13,6×9,4 cm

Künstler*innen

  • Koloman Moser

    (Wien 1868–1918 Wien)

  • Jutta Sika

    (Linz 1877–1964 Wien)

  • Wiener Porzellanmanufaktur Josef Böck
Leider derzeit nicht ausgestellt
Gemeinsam mit ihrem Lehrer Koloman Moser (1868–1918) entwarf Jutta Sika (1877–1964) für die Wiener Porzellanmanufaktur Josef Böck verschiedene Dekore und Gebrauchsgegenstände. So auch dieses Tondi Kaffee- und Teeservice von 1901/02. Moser zeichnete für die Form verantwortlich, Sika für das Dekor.
Die Teile des Services, die sich in der Sammlung Leopold befinden, sind neben der Kaffeekanne, eine Teekanne, ein Milchkännchen, eine Zuckerdose und die dazugehörigen Tassen und Untertassen.
Das Service nimmt mit seinem avantgardistischen Design eine Sonderstellung ein. Dieses Service hätte sicher Teil einer ganzen Reihe ähnlicher Objekte sein sollen, die der Idee des Gesamtkunstwerkes Folge geleistet hätte. Sika lieferte auch für die Firma Argentor Entwürfe und war ab 1905 als Designerin für den Modesalon der Schwestern Flöge tätig. Für die Wiener Werkstätte entwarf sie sieben Postkarten. 1908 und 1909 war sie auf der Kunstschau vertreten. Für die Tänzerin Grete Wiesenthal (1885–1970) entwarf sie Bühnenkostüme, in denen sie von der österreichischen Fotografin Dora Kallmus, genannt Madame d’Ora (1881–1963), oft fotografiert wurde.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf Form: Koloman Moser
  • Entwurf Dekor: Jutta Sika
  • Ausführung: Wiener Porzellanmanufaktur Josef Böck
Titel
Kaffeekanne, zehnteiliges Tondi Kaffee- und Teeservice
Datierung
1901/02
Kunst­strömung
Wiener Werkstätte, Jugendstil
Kategorie
Kunstgewerbe
Material​/Technik
Porzellan, gelb glasiert
Maße
19,8×13,6×9,4 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 4229
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994)

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