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ONLINESAMMLUNG

Pokal, 1915–1920

Leopold Museum,
Wien
Glas, bemalt
18×11,5×11,5 cm

Künstler*innen

  • Dagobert Peche

    (St. Michael im Lungau 1887–1923 Mödling)

  • Joh. Oertel & Co.
  • Wiener Werkstätte
Derzeit ausgestellt im OG4
Diesen Pokal entwarf der Architekt, Designer und Grafiker Dagobert Peche (1887–1923) um 1915/20 für die Wiener Werkstätte. Als Form wählte der Künstler einen annähernd konischen Fuß, darüber einen Stiel mit zwei Wülsten, der wiederum eine trichterförmige Schale, die sogenannte Kuppa, trägt. Das klare Glas ist formgeblasen und es befinden sich im Glaskörper überall Sauerstoffbläschen, die dem Material Struktur verleihen. Auf die Oberfläche sind in Schwarzlot vegetabile Elemente sowie Köpfe, ein Köcher, Pfeil und Bogen und eine Chaiselongue aufgemalt. Die Technik der Schwarzlotmalerei war bereits im Mittelalter bekannt und wurde vor allem in der Glas- und ab dem 18. Jahrhundert auch in der Porzellanmalerei eingesetzt. Die Ausführung des Pokals für die Wiener Werkstätte übernahm die böhmische Glasmanufaktur Johann Oertel & Co. in Haida (heute: Nový Bor).

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Dagobert Peche
  • Ausführung: Joh. Oertel & Co.
  • im Auftrag der: Wiener Werkstätte
Titel
Pokal
Datierung
1915–1920
Kunst­strömung
Wiener Werkstätte
Kategorie
Kunstgewerbe
Material​/Technik
Glas, bemalt
Maße
18×11,5×11,5 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 4236
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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