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ONLINESAMMLUNG

Hochlehnstuhl in Schwarz mit blauem Leder, um 1901

Leopold Museum,
Wien
Holz, schwarz lackiert, Leder
113,5×50×53 cm

Künstler*innen

  • Koloman Moser

    (Wien 1868–1918 Wien)

  • Jacob & Josef Kohn
Derzeit ausgestellt im OG4
Koloman Moser (1868–1918) baute im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule seine Kontakte mit österreichischen Fabrikanten und Produzenten weiter aus. Zu den neuen Kontakten zählten auch der Bugholzmöbelhersteller J. & J. Kohn, mit dem er bis 1906 zusammenarbeiten sollte. Dabei entstanden zahlreiche Möbel mit der Technik des Bugholzes, darunter auch der Salonschrank oder der Armlehnstuhl. Bei dem Hochlehnstuhl mit blauem Leder handelt es sich wahrscheinlich um Mosers innovativsten Stuhl. Die schlichte Grundform und Ornamentlosigkeit zeugen von einer neu angestrebten Modernität. Zugleich wird die Konstruktion des Möbels nicht mehr hinter der Polsterung versteckt, sondern nach außen sichtbar gemacht.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Koloman Moser
  • Ausführung: Jacob & Josef Kohn
Titel
Hochlehnstuhl in Schwarz mit blauem Leder
Datierung
um 1901
Kategorie
Möbel
Material​/Technik
Holz, schwarz lackiert, Leder
Maße
113,5×50×53 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 4445
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Koloman Moser- Die Sammlung Leopold, hrsg. von Elisabeth Leopold/Stefan Kutzenberger, Wien 2018 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 18.01.2018-10.06.2018).
  • Koloman Moser 1868-1818, hrsg. von Rudolf Leopold/Gerd Pichler, Wien 2007 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 25.05.2007-10.09.2007).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Editha Mautner Markhof, Wien (ab 1903); (1)
Wiener Kunsthandel (vor 1988); (2)
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994)

  1. Christian Witt-Dörring (Hg.), Koloman Moser. Designing Modern Vienna. 1897-1907, München u.a. 2013, S. 139, Nr. 54.
  2. Archiv des Leopold Museums, E-Mail von Dr. Ernst Ploil an Dr. Alfred Fehringer (LMPS) vom 29.08.2018

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