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ONLINESAMMLUNG

Sitzender Akt, um 1955

Leopold Museum,
Wien © Bildrecht,
Wien 2025
Öl auf Holzfaserplatte
43,9×64 cm

Künstler*innen

  • Maria Lassnig

    (Kappel 1919–2014 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Maria Lassnig (1919–2014) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen Österreichs. Sie experimentierte nicht nur auf dem Gebiet der Malerei, sondern widmete sich auch der Grafik, der Plastik und der Filmkunst. Ihr Frühwerk ist geprägt von einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit den zeitgenössischen Strömungen, die sie vor allem 1951 während einer Parisreise mit Arnulf Rainer (*1929) intensiv erforschen konnte. Manche der damals entstandenen Werke weisen surrealistische sowie kubistische Tendenzen auf. Letztere werden in der um 1955 entstandenen Arbeit Sitzender Akt deutlich. Im Zentrum der Komposition steht ein geometrisch strukturierter Körper in Grüntönen vor monochromem Hintergrund. Die Figur ist deutlich abstrahiert dargestellt, jedoch löst sich die Künstlerin nicht vollends von der Figuration. In den 1950er-Jahren entstanden etliche weitere Werke, die derselben Formensprache folgen und zwischen Abstraktion und Figuration oszillieren.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Maria Lassnig
Titel
Sitzender Akt
Datierung
um 1955
Kunst­strömung
Kunst nach 1945
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Holzfaserplatte
Maße
43,9×64 cm
Signatur
Sign. re. o.: M. Lassnig
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 385
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Josef Pillhofer. Im Dialog mit Künstlern der Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Köln 2021 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 18.06.2021-10.10.2021).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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