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ONLINESAMMLUNG

Bugholzstuhl, Modell Nr. 51, um 1885

Leopold Museum,
Wien
Leopold Museum,
Wien
Bugholz, Buche dunkel gebeizt, Sitz geflochten
90,7×39×50,9 cm

Künstler*innen

  • August Thonet

    (Boppart 1829–1910 Arco)

  • Gebrüder Thonet

    (gegr. 1849)

Leider derzeit nicht ausgestellt
August Thonet (1829–1910) war der drittälteste Sohn von Michael Thonet (1796–1871) und leitete von 1869 bis 1890 die Thonet-Fabrik in Bistritz. Unter seiner Leitung etablierte sie sich als produktivste Fabrik der Thonets. Wichtiger Grund dafür war die Entwicklung neuer Modelle, die vermutlich unter seiner Ägide entstanden sind. Auch wenn es keine Belege für seine Autorschaft gibt, so dürfte auch das Design von Stuhl Nr. 51 von ihm entworfen worden sein. Es wurde schon oft beschrieben, dass die Formgebung dieses Sessels an die Konstruktion eines Eisenbauwerks erinnert. Der Stuhl besteht aus sechs gebogenen Holzelementen. Diese sind auf höchst kunstvolle Weise miteinander verbunden: Die Rückenlehne wird von drei Bughölzern gebildet, von denen der äußere Rückenlehnbogen zu den Vorderbeinen und der innere Rückenlehnbogen über Kreuz zu den Hinterbeinen des Stuhls weitergeführt werden. Zwei weitere Bughölzer vervollständigen je ein Vorderbein und das in der Diagonalen befindliche Hinterbein, indem sie Schlaufen ausbilden, auf denen der Sitzring ruht.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • August Thonet
  • Ausführung: Gebrüder Thonet
Titel
Bugholzstuhl, Modell Nr. 51
Datierung
um 1885
Kategorie
Möbel
Material​/Technik
Bugholz, Buche dunkel gebeizt, Sitz geflochten
Maße
90,7×39×50,9 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 4636
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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