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ONLINESAMMLUNG

„Adam und Eva“. Entwurfszeichnung für den gemalten Wandteppich für das Salzburger Festspielhaus, 1926

Leopold Museum,
Wien
Kohle, schwarze Kreide auf Papier
184×181,5 cm

Künstler*innen

  • Anton Kolig

    (Neutitschein 1886–1950 Nötsch im Gailtal)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Im Zentrum der großformatigen Zeichnung steht ein monumentaler Baum mit üppigem Laubwerk. Um seinen Stamm schlängelt sich der Leib der Schlange. Während Eva den Apfel der Verführung in Richtung Adam in koketter Pose hält, ist dieser mit Pfeil und Bogen bewaffnet. Seine Haltung vermittelt die Abwehr der Versuchung. Den mit großer Sicherheit gezeichneten Entwurf für einen gemalten Wandteppich widmete Anton Kolig (1886–1950) Clemens Holzmeister (1886–1983), wie aus der Signatur hervorgeht. Der erfolgreiche Architekt vermittelte dem Maler nach der künstlerischen Gestaltung des Wiener Krematoriums einen großen zweiten Auftrag für das Salzburger Festspielhaus. Die Ausführung von elf gemalten Wandteppichen für den neu gestalteten Festspielsaal wurde zwischen Anton Kolig und dem Maler Robin Christian Andersen (1890–1969) vergeben. Eine Ausführung in Tapisserien war in der Zwischenkriegszeit unter Druck eines beengten Budgets entgegen Koligs Hoffnung nicht möglich.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
Titel
„Adam und Eva“. Entwurfszeichnung für den gemalten Wandteppich für das Salzburger Festspielhaus
Datierung
1926
Kunst­strömung
Nötscher Kreis
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Kohle, schwarze Kreide auf Papier
Maße
184×181,5 cm
Signatur
Sign. u. bez. li. u.: Clemens Holzmeister herzl. von A. Kolig
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 5271
Inventar­zugang
Neuzugang 1997
Literatur­auswahl
  • Otmar Rychlik: Anton Kolig 1886-1950. Das malerische Werk, Wien 2001.
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Galerie Magnet, Völkermarkt (vor 1997);
Leopold Museum-Privatstiftung (seit 1997).

  1. Archiv des Leopold Museums, Kaufvertrag vom 22.05.1997

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