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Wien
Brief von Egon Schiele an Karl Ernst Osthaus
02.06.1912
(Tulln 1890–1918 Wien)
(Hagen 1874–1921 Meran)
Transkription:
2. Juni 1912.
Lieber Herr E.O. [Ernst Osthaus] wenn Sie nicht
abgeneigt sind so bitte ich Sie
mir wieder einmal eine
Contozahlung für ein Bild
schicken zu wollen; ich bin noch
derartig in der Klemme daß
ich leider, was ich am unliebsten
tue in dieser Angelegenheit zu
schreiben. – Wenn Sie einverstan-
den sind so übernehmen Sie dafür
das größere Bild die “Eremiten”
welches jetzt in der, “Kunst für
Alle” erschienen ist und im
Hagenbund jetzt ausgestellt ist.
Ich sende schöne Grüße an Sie!
Egon Schiele Wien XII.
Rosenhügelstraße 9.
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Karl Ernst Osthaus, Hagen (bis 1921);
Erb*innen nach Karl Ernst Osthaus (1921 bis vermutlich 1997);
Auktion: 26.11.1997, Antiquariat J. A. Stargardt, Berlin, Autographen aus allen Gebieten, Los Nr. 707; (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1997); (2)
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