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ONLINESAMMLUNG

Stillleben vor rundem Fenster, um 1930

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Leinwand
59,1×53 cm

Künstler*innen

  • Franz Wiegele

    (Nötsch im Gailtal 1887–1944 Nötsch im Gailtal)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Das Stillleben zeigt einen engen räumlichen Ausschnitt. In der Laibung eines kleinen, runden Fensters sind eine Schale mit Obst und eine Vase mit Rosen arrangiert. Im Ausblick dahinter lassen sich dörfliche Bauten erkennen. Der Lichteinfall verweist auf helles Sonnenlicht, das die einzelnen Früchte plastisch hervortreten und strahlen lässt. Der Maler des Nötscher Kreises Franz Wiegele (1887–1944) setzte in seiner Malweise Strichbündeln ein, die in einzelnen Farbflecken die Komposition dominieren. Im Mittelpunkt seiner Werke steht stets die Farbgebung. Im Laufe der 1920er-Jahre gelangte er zu einer Synthese zwischen traditioneller Bildauffassung und moderner Umsetzung. Am 17. Dezember 1944 trafen Bomben sein Wohn- und Atelierhaus in Nötsch. Wiegele wurde dabei tödlich verletzt und viele seiner Werke zerstört.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Franz Wiegele
Titel
Stillleben vor rundem Fenster
Datierung
um 1930
Kunst­strömung
Expressionismus, Nötscher Kreis
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
59,1×53 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 563
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Walter und Stefi Schulthess-Geyer, Zürich (vor 1927 bis 1957); (1)
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994).

  1. Richard Milesi, Franz Wiegele. Oeuvre-Katalog von Elisabeth Reichmann-Endres, Klagenfurt 1957, S. II (o. Abb.); Gerbert Frodl / Elisabeth Brandstätter (Hg.), Franz Wiegele, Salzburg 2007, S. 16.

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