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ONLINESAMMLUNG

Judith und Holofernes, 1916

Leopold Museum,
Wien
Leopold Museum,
Wien
Öl auf Karton, verso: Öl auf Karton
49,5×37,9 cm

Künstler*innen

  • Koloman Moser

    (Wien 1868–1918 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Im Jahr 1913 ist eine stilistische Wende in der Malerei Koloman Mosers (1868–1918) zu beobachten. Anlass war seine Reise nach Genf, um Ferdinand Hodler (1853–1918) zu treffen, dessen Malerei seine Malweise fortan beeinflussen sollte. Mosers Bilder gewannen an Strenge und Monumentalität. Gleichzeitig zeugt die kühlere Farbigkeit und ihr kontrastreicher Einsatz von seiner Beschäftigung mit avantgardistischen Farb- und Wahrnehmungstheorien. Auch Mosers Erfahrungen mit der Bühnengestaltung flossen in die Bilder ein. So stehen die Figuren in manchen Gemälden wie auf einer Theaterbühne. Moser malte zahlreiche allegorische und mythologische Gemälde, wie zum Beispiel Judith und Holofernes oder Der Liebestrank (Tristan und Isolde).

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Koloman Moser
Titel
Judith und Holofernes
Alternativer Titel
Rückseite: Blumendekor
Datierung
1916
Kunst­strömung
Klassische Moderne
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Karton, verso: Öl auf Karton
Maße
49,5×37,9 cm
Signatur
Mon. u. dat. li. o.: 1 MK 6; num. re. am Karton: 232 (Nachlassnummer)
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 578
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Gerd Pichler: Koloman Moser. Die Gemälde. Werkverzeichnis, Wien 2012.
Werk­verzeichnis
  • Pichler 2012: 191
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Nachlass Koloman Moser, Wien;
Editha Hauska, Wien (1918); (1)
Kunstverlag Wolfrum, Wien (1920); (2)
Auktion: 18.06.1969, Dorotheum Wien, 584. Kunstauktion, Los Nr. 310; (3)
Privatbesitz, New York, USA; (4)
Auktion: 29.11.1972, Dorotheum Wien, 598. Kunstauktion, Los Nr. 317, Tafel 143; (5)
Privatbesitz, Wien (1976); (6)
Dr. Rudolf Leopold, Wien (vor 1980-1994); (7)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994).

  1. Rückseite: Nachlassstempel „Koloman Moser“ und Nachlass-Nummer „232“.
  2. Kunstverlag Wolfrum, Katalog zu “Kolo Moser-Nachlass-Ausstellung. 23. November - 15. Dezember 1920.”, Wien 1920, Nr. 232 „Judith“.
  3. Dorotheum Wien, Katalog zur 584. Kunstauktion, Juni 1969; Gerd Pichler, Eberhard Kohlbacher (Hg.), Koloman Moser. Die Gemälde, Wien 2012, S. 21f. und S. 174, WV 191.
  4. Archiv des Leopold Museums, E-Mail-Auskunft des Dorotheums Wien vom 07.03.2018.
  5. Dorotheum Wien, Katalog zur 598. Kunstauktion, November/Dezember 1972; Pichler, Moser, S. 21f. und S. 174, WV 191.
  6. Werner Fenz, Kolo Moser. Internationaler Jugendstil und Wiener Secession, Salzburg 1976, S. 183, Nr. 90.
  7. Archiv des Leopold Museums, Lieferschein für Leihgaben an das Rheinische Landesmuseum, Bonn vom 08.07.1980

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