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ONLINESAMMLUNG

Bildnis der Tochter Sylvia, 1918

Leopold Museum,
Wien
Kohle auf Papier
31,5×45 cm

Künstler*innen

  • Broncia Koller-Pinell

    (Sanok 1863–1934 Oberwaltersdorf)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Nach ihrem endgültigen Umzug nach Wien gelang es der Malerin Broncia Koller-Pinell (1863–1934) sich in den Kreisen der Wiener Moderne zu etablieren. Dort fand sie nicht nur künstlerische Inspiration, sondern brachte sich in Ausstellungen und verschiedenen Vereinigungen wie der Secession und der Kunstschau-Gruppe ein. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Physiker und Arzt Hugo Koller (1867–1949), fungierte sie als Kunstmäzenin und förderte auch ihre Kinder Rupert (1896–1976) und Silvia Koller (1898–1966) in ihrer Entwicklung als Kulturschaffende. Die angehende Künstlerin Silvia (auch Sylvia) wurde 1915 in die Wiener Kunstgewerbeschule aufgenommen. In ihrem Tagebuch erinnert sie sich an ihren Lehrer Egon Schiele (1890–1918), bei dem sie in dessen letztem Lebensjahr 1918 privaten Malunterricht genoss. Ihrer Mutter stand sie häufig Modell, wie auch im Bildnis Silvia Koller. Im *Bildnis der Tochter Sylvia * von 1918 blickt die doppelt Porträtierte den Betrachtenden mit ihren dunklen Augen direkt entgegen.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Broncia Koller-Pinell
Titel
Bildnis der Tochter Sylvia
Datierung
1918
Kunst­strömung
Jugendstil
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Kohle auf Papier
Maße
31,5×45 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 7267
Inventar­zugang
Neuzugang 2022
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Auktion: 24.11.2022, Lehner Kunstauktionen, Wien, 28. Auktion, Los Nr.
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (2022). (1)

  1. Archiv des Leopold Museums, Rechnung Nr. 2022349 vom 30.11.2022

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