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ONLINESAMMLUNG

Hl. Margareta (für Pfarrkirche Morzg), 1923

Leopold Museum,
Wien
Tempera auf Leinwand
135×119 cm

Künstler*innen

  • Anton Faistauer

    (St. Martin bei Lofer 1887–1930 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Trotz finanzieller Engpässe und der Skepsis in den Pfarrgremien gelang es dem Morzger Pfarrer Franz Vatterodt (1875–1961) und dem Architekten Martin Knoll (1888–1937) in der Zwischenkriegszeit, den expressionistischen Künstler Anton Faistauer (1887–1930) für die Deckenmalereien zu gewinnen. Zwischen 1922 und 1923 fertigte Faistauer für die im 12. Jahrhundert errichtete Pfarrkirche Morzg lebendige, farbintensive Seccos zum Zyklus des Marienlebens an. In der Studie für das Secco der heiligen Margareta fasst die gleichmütig blickende junge Frau beinahe ins Maul des Drachen, der ihr fauchend rücklings zu Füßen liegt und ihr Bauch und Beine entgegenstreckt. Gefasst begegnet sie ihrem Schicksal. Hinter ihr fließt die Salzach durch das aquatisch-farbenfrohe Bild vorbei an der Pfarre Maria Plein. Faistauers Fresko- und Seccomalereien, insbesondere jene großformatigen Malereien im Salzburger Festspielhaus, gelten heute als seine Hauptwerke.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Anton Faistauer
Titel
Hl. Margareta (für Pfarrkirche Morzg)
Datierung
1923
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Tempera auf Leinwand
Maße
135×119 cm
Signatur
Bez.: St. Margareta
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 620
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Franz Fuhrmann: Anton Faistauer 1887–1930 mit dem Werkvezeichnis der Gemälde, Salzburg 1972.
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Nachlass Anton Faistauer, Wien (1930);
Dr. Peter Faistauer, Saalfelden (1953); (1)
Dr. Rudolf Leopold, Wien (vor 1972-1994); (2)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994)

  1. Wiener Künstlerhaus, Gedächtnisausstellung Anton Faistauer, Wien 1953, Nr. 142
  2. Franz Fuhrmann, Anton Faistauer. 1887 - 1930; mit einem Werkverzeichnis der Gemälde, Salzburg 1972, S. 150, Nr. 266

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