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ONLINESAMMLUNG

Plakat für die Wedekind-Woche, 1912

Leopold Museum,
Wien
Lithografie auf Papier
94,5×62,8 cm

Künstler*innen

  • Oskar Kokoschka

    (Pöchlarn 1886–1980 Montreux)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Als Sujet für die Bewerbung der Wedekind-Woche 1912 entschied sich Oskar Kokoschka (1886–1980) für ein Porträt der Schauspielerin Helene Ritscher (1888–1964). Das Bildnis zeigt die junge Frau als Halbfigur, den Blick von den Betrachtenden abgewandt und die linke Hand an die Brust haltend. Der Künstler bricht die Komposition durch hastig gesetzte breite Linien, die über das Porträt gezogen sind, auf. Ritscher spielte bei der Uraufführung von Kokoschkas Drama-Komödie Mörder, Hoffnung der Frauen bei der Internationalen Kunstschau 1909 in Wien die Rolle der „Frau“.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Oskar Kokoschka
Titel
Plakat für die Wedekind-Woche
Datierung
1912
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Lithografie auf Papier
Maße
94,5×62,8 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 688
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Oskar Kokoschka. Expressionist, Migrant, Europäer, hrsg. von Cathérine Hug/Heike Eipeldauer, Heidelberg 2018 (Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich, 14.12.2018–10.03.2019; Leopold Museum, Wien, 06.04.2019–08.07.2019).
  • Kokoschka. Das Ich im Brennpunkt, hrsg. von Tobias G. Natter/Franz Smola, Wien 2013 (Ausst. Kat. Leopold Museum, Wien, 04.10.2013–27.01.2014).
  • Wien 1900. Sammlung Leopold, hrsg. von Diethard Leopold/Peter Weinhäupl, Wien u.a. 2009.
  • Alfred Weidinger/Alice Strobl: Oskar Kokoschka. Die Zeichnungen und Aquarelle 1897–1916, Salzburg 2008.
  • Die nackte Wahrheit. Klimt, Schiele, Kokoschka und andere Skandale, hrsg. von Tobias G. Natter/Max Hollein, München 2005 (Ausst.-Kat. Schirn Kunsthalle, Frankfurt, 28.01.2005-24.01.2005; Leopold Museum, Wien, 31.05.2005-22.08.2005).
  • Hans Maria Wingler/Friedrich Welz: Oskar Kokoschka. Das druckgraphische Werk, Salzburg 1975.
Werk­verzeichnis
  • Weidinger/Strobl 2008: 378
  • Wingler/Welz 1975: 34
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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