Nach seinem Austritt aus der Wiener Werkstätte 1907 wandte sich Koloman Moser (1868–1918) wieder der Malerei zu, wobei Landschaften zu den bevorzugten Themen seiner Bilder zählten. Zwischen 1907 und 1916 entstanden zahlreiche Landschaftsbilder, die am Semmering entstanden, wo sich der Künstler oft mit seiner Familie aufgehalten hatte, wie zum Beispiel Blick auf die Rax, Villa Schüler am Semmering oder Regentag. Die kühne Farbigkeit und ihr kontrastreicher Einsatz dokumentieren Mosers intensive Beschäftigung mit avantgardistischen Farb- und Wahrnehmungstheorien.
Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
Koloman Moser- Die Sammlung Leopold, hrsg. von Elisabeth Leopold/Stefan Kutzenberger, Wien 2018 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 18.01.2018-10.06.2018).
Gerd Pichler: Koloman Moser. Die Gemälde. Werkverzeichnis, Wien 2012.
Koloman Moser 1868-1818, hrsg. von Rudolf Leopold/Gerd Pichler, Wien 2007 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 25.05.2007-10.09.2007).