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ONLINESAMMLUNG

„Tabor“, um 1930

Leopold Museum,
Wien
Gouache auf Papier
34,2×45 cm

Künstler*innen

  • Oskar Laske

    (Tschernowitz/Czernowitz 1874–1951 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Oskar Laske (1874–1951) stellte in dieser Gouache einen Blick auf einen belebten Platz in der südböhmischen Stadt Tabor dar. Häuser und Kirchen bilden die architektonische Kulisse für das Treiben in dieser Kleinstadt: Pferde, Wagen, Zelte und dick eingepackte Menschen bevölkern die Szenerie. Die Bewohner sind nur kursorisch erfasst, Dynamik und Geschäftigkeit sind da, wirken dennoch irgendwie verzögert. Die Tristesse eines kalten Tages von armen Menschen wird in der gräulichen Atmosphäre spürbar. Die Handels- und Handwerkerstadt hatte schon bessere Zeiten gesehen. Nach dem Ersten Weltkrieg 1918 und dem Ende der Monarchie Österreich-Ungarn gehörte Tabor bis 1939 zu der neu entstandenen Tschechoslowakei. In den 1930er-Jahren malte Oskar Laske in Tabor einen Alltagsablauf und bewies damit ein Gespür für die anschauliche Beobachtung seiner Zeit.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
Titel
„Tabor“
Datierung
um 1930
Kunst­strömung
Hagenbund, Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Gouache auf Papier
Maße
34,2×45 cm
Signatur
Bez. u. sign. li. u.: Tabor O. Laske
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 2099
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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