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ONLINESAMMLUNG

Toiletteschrank aus dem Schlafzimmer der Tochter des Textilindustriellen Max Biach, 1902

Leopold Museum,
Wien
Leopold Museum,
Wien
Kiefernholz, weiß, blau und schwarz lackiert, Weißmetall, vernickelt, Glas, Spiegelglas, Marmor
178,3×97,2×62,5 cm

Künstler*innen

  • Josef Hoffmann

    (Pirnitz 1870–1956 Wien)

Derzeit ausgestellt im OG3
Diesen Toiletteschrank entwarf der Architekt und Designer Josef Hoffmann (1870–1956) 1902 für das Schlafzimmer der damals siebzehnjährigen Tochter des Textilindustriellen Max Biach (1870–1912), Katharina. Hoffmann, Mitbegründer der Wiener Secession, schuf hier kurz vor der Gründung der Wiener Werkstätte ein Gesamtkunstwerk, das neben dem Mobiliar die Lampen, die Wanddekoration und die Textilausstattung des Wohnhauses dieser begüterten Familie umfasste. Der Toiletteschrank wirkt von seiner funktionalen Verteilung her gesehen modern, umfasst er doch neben einem Waschtisch aus Marmor mit Kalt- und Warmwasser einen Unterschrank und einen Oberschrank für die Verstauung von Toiletteartikeln samt einem Spiegel. Das Möbel besteht aus weiß, blau und schwarz lackiertem Holz und entspricht mit seiner geometrischen Formensprache der frühen Wiener Auslegung des Jugendstils. Zur Ausstattung gehörten weiters ein Spiegelschrank, zwei Kleiderschränke, eine Garderobe, ein Bett mit Nachtkästchen und ein Schreibtisch mit Stuhl.

Genauer betrachtet

Das Kunstwerk erklärt von
Kunstvermittlerin Alexandra Matzner

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Josef Hoffmann
Titel
Toiletteschrank aus dem Schlafzimmer der Tochter des Textilindustriellen Max Biach
Datierung
1902
Kunst­strömung
Jugendstil
Kategorie
Möbel
Material​/Technik
Kiefernholz, weiß, blau und schwarz lackiert, Weißmetall, vernickelt, Glas, Spiegelglas, Marmor
Maße
178,3×97,2×62,5 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 6339 06
Inventar­zugang
Neuzugang 2018 2019
Literatur­auswahl
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Familie Biach, Wien (1902 bis um 1975);
Wiener Antiquitätenhandel (o.D.);
Herbert Asenbaum, Wien (um 1983-2000);
Neue Galerie, New York (2000-2019); (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (2019)

  1. Archiv des Leopold Museums, E-Mail Galerie Yves Macaux, Brüssel an Mag. Hans-Peter Wipplinger (LMPS) vom 20.12.2018

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